



1991 wurden bei Sanierungsarbeiten in der Klosterkirche Ichtershausen im Dachraum zwischen Balkenköpfen verschiedene Bruchstücke gefunden. Den Denkmalpflegern war schnell klar: es handelt sich um Stuckfragmente die Teil einer romanischen Architekturgestaltung waren. Unter den Bruchstücken fanden sich Teile von Säulen, Bögen und Friesen sowie Figuren. Eindrucksvoll zeigen sie eine ornamentale Gestaltung mit Palmetten, Bändern, und Perlen. Der Fund zeugt von einer im 12Jh. beliebten, reich verzierten und kunstvollen Stuckausstattung der Klosterkirche. Nach umfangreichen Untersuchungen verschwanden die Fragmente in verschiedenen Depots und es brauchte einige Anläufe den wertvollen Fund am Herkunftsort wieder zusammen zu führen und so der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Prinzipalstücke der Katharinenkirche Gerstungen, Kanzel, Taufstein und Ambo konnten 2021 restauriert werden. Sehenswert ist vor allem die Steinkanzel von 1588 mit ihren kunstvoll aus dem Stein gearbeiteten Darstellungen der Evangelisten.
wiederentdeckte Schalltöpfe, ein mittelalterliches Raumklangsystem